Willkommen

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

herzlich willkommen auf meiner Website. Ich möchte Ihnen hier einige meiner Bilder, auch in Detailansichten vorstellen.

„Sehen und Verstehen”

Dieses Credo versuche ich in allen meinen Bildern umzusetzen.Grund war und ist die Erkenntnis, dass, wie ich glaube, vielen Menschen die Fähigkeit oder auch der Wille, Dinge und Zusammenhänge zu sehen und zu verstehen abhanden gekommen ist.
Die meisten Menschen stellen die eigene Meinung apodiktisch dar und scheinen sich nicht die Mühe zu machen, auch nur den Versuch zu unternehmen, im Speziellen die eigene Auffassung, bzw. im Allgemeinen auch sich selbst zu hinterfragen.
Hier möchte ich mit meinen Möglichkeiten Denkanstöße geben.
Denkanstöße wie wir sie anderweitig schon häufig bekommen, aber selten vollumfänglich verstanden haben.

Ich denke z.B. an ein Lied des belgischen Sängers Adamo aus den 70er Jahren:

„Ich muss wieder lernen, die Rosen zu sehen
Ich muss wieder lernen, was Kornblumen sind
und mit offenen Augen durch die Welt zu gehen,
mit dem Blick für Glück, den ich hatte als Kind.”

Adamo

oder an das Lied "Vincent" von Don McLean, in welchem er die Verzweiflung des Malers Vincent van Gogh beschreibt, als dessen Versuch gescheitert ist, den Menschen seine Denkanstöße nahezubringen.

Zuerst hoffend:

"They did not listen, they did not know how, perhaps they listen now."

Vincent (Don McLean)

Dann verzweifelt:

"They did not listen, they´re not listening still, perhaps they never will."

Vincent (Don McLean)

Von dieser fatalistischen Beurteilung sollten wir uns allerdings versuchen zu lösen, hierbei hilfreich können die Worte von Lynkeus dem Türmer sein, den Johann Wolfgang von Goethe im zweiten Teil des Faust sagen lässt:

„ Zum Sehen geboren
Zum Schauen bestellt
dem Turme geschworen
gefällt mir die Welt
Ich blick in die Ferne
-und seh in der Näh´
den Mond und die Sterne
den Wald und das Reh
So seh ich in allem die ewige Zier
und wie mir's gefallen, gefall ich auch mir
Ihr glücklichen Augen, was je ihr gesehen,
es sei wie es wolle,
es war doch so schön.”

Faust. Der Tragödie zweiter Teil (Johann Wolfgang von Goethe)

Ich darf Ihre Aufmerksamkeit vielleicht noch auf die Begleitworte meines leider allzu früh verstorbenen Freundes Arnulf anlässlich der Vernissage meiner Ausstellung "durchgang- übergang- ausblick" lenken. Einige der dort zu diesem Thema ausgestellten Aquarelle finden Sie ebenfalls auf dieser Website.

Viel Freude beim Betrachten der Bilder.

Eberhard Wollner